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CERNEVIT Trockensub

CERNEVIT Trockensub 750 mg

General product information (per 100ml / 100g)

Age group Children; Adults
Manufacturer Baxter
Pharmacode 1982608
 
Energy 0 kJ (0 kcal)
Total amount of amino acid
Lipids
MCT
Volume 0 ml
Osmolarity (mOsm/L)
Formulation Additiva
Glucose
Enrichment & Special Nein
 
Last updated at 30.06.2023

Total energy value

Contraindicated

  • Nicht gleichzeitig mit anderen Vitamin A- oder D-haltigen Arzneimitteln verabreichen.

  • Bei Patienten mit ausgeprägter allergischer Diathese und bei Patienten mit Hyperparathyreoidismus soIl Cernevit zur Vermeidung hyperkalzämischer Komplikationen nicht angewendet werden.
  • Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe oder Sojaproteinen/ - produkten.
  • Cernevit darf nicht an Säuglinge unter 1 Jahr verabreicht werden, da bis jetzt keine Erfahrungen bei diesen Patienten vorliegen.
  • Hypervitaminose eines in Cernevit enthaltenen Vitamins.

With caution

  • Schwere systemische Überempfindlichkeitsreaktionen wurden mit Cernevit, anderen Multivitaminpräparaten sowie einzelnen Vitaminen (einschliesslich B1, B2, B12 und Folsäure) berichtet. Reaktionen mit tödlichem Ausgang wurden mit Cernevit und anderen parenteralen Vitaminpräparaten berichtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).

  • In einigen Fällen können die Manifestationen einer Überempfindlichkeitsreaktion während der intravenösen Verabreichung von Multivitaminen auf die Infusionsrate zurückgeführt werden.
  • Die Infusion oder Injektion muss sofort gestoppt werden, wenn Anzeichen oder Symptome einer Überempfindlichkeitsreaktion auftreten. Die technischen und personellen Voraussetzungen für eine korrekte Schockbehandlung müssen vorhanden sein.
  • Die in Cernevit vorliegende Menge an Vitaminen entspricht in quantitativer Hinsicht nicht genau den Bedürfnissen von Kindern unter 11 Jahren. Daher ist Cernevit für diesen Personenkreis weniger geeignet.
  • Cernevit enthält Lecithin aus Sojabohnen und sollte wegen einer möglichen Kreuzreaktion mit Vorsicht bei Patienten mit Erdnussallergie verwendet werden.
  • Bei bestehendem Vitamin K-Mangel (erhöhte Blutungsneigung) muss Vitamin K separat verabreicht werden, da Cernevit kein Vitamin K enthält.

Vitamintoxizität

  • Der klinische Status und die Blutvitaminkonzentrationen sollten überwacht werden, um Überdosierungen und toxische Effekte zu vermeiden, vor allem mit den Vitaminen A, D und E, und insbesondere bei Patienten, die zusätzliche Vitamine aus anderen Quellen erhalten oder andere Substanzen, die das Risiko für eine Vitamin-Toxizität erhöhen.
  • Die Überwachung ist besonders wichtig bei Patienten, die eine Langzeittherapie erhalten.

Hypervitaminose A

Das Risiko für Hypervitaminose A und Vitamin-A-Toxizität (z.B. Haut- und Knochenveränderungen, Doppeltsehen, Zirrhose) sind erhöht bei zum Beispiel:

  1. - Protein-Mangelernährung,
  2. - Niereninsuffizienz (auch in Abwesenheit von Vitamin A-Ergänzung),
  3. - Leberfunktionsstörungen,
  4. - kleiner Körpergrösse (z.B. pädiatrische Patienten) und
  5. - chronischer Therapie.

Bei Patienten mit gesättigten Vitamin A-Speichern in der Leber kann es bei akuter Lebererkrankung zur Manifestation der Vitamin-A-Toxizität kommen.

Refeeding Syndrom bei Patienten mit parenteraler Ernährung

  • Die Wiederernährung stark unterernährter Patienten kann zum Refeeding Syndrom führen, das durch die intrazelluläre Verschiebung von Kalium, Phosphor und Magnesium charakterisiert ist, da der Patient anabol wird. Thiamin-Mangel und Flüssigkeitsretention können sich ebenfalls entwickeln. Eine sorgfältige Überwachung und langsam zunehmende Nährstoffzufuhr unter Vermeidung von Überernährung können diese Komplikationen verhindern.

Präzipitate bei Patienten, die parenteral ernährt werden

  • Bei Patienten mit parenteraler Ernährung wurde von Lungengefässpräzipitaten berichtet. In einigen Fällen kam es zu tödlichem Ausgang. Eine übermässige Zugabe von Kalzium und Phosphat erhöht das Risiko der Bildung von Kalziumphosphat-Präzipitaten. Präzipitate wurden auch in Abwesenheit von Phosphatsalzen in der Lösung beobachtet. Ebenso wurde über Präzipitatbildung auf der distalen Seite des In-Line Filters und über Präzipitate, bei denen der Verdacht vorliegt, dass sie sich in der Blutbahn gebildet haben, berichtet.
  • Zusätzlich zur Kontrolle der Lösung, sollten das Infusionsset und der Katheter ebenfalls periodisch auf Präzipitate geprüft werden.
  • Wenn Anzeichen von Atemnot auftreten, sollte die Infusion gestoppt und eine medizinische Evaluierung eingeleitet werden.

Auswirkungen auf die Leber

  • Bei Patienten, die Cernevit erhalten, wird eine Überwachung der Leberfunktionsparameter empfohlen. Besonders engmaschige Überwachung ist bei Patienten mit hepatischem Ikterus oder Nachweis einer Cholestase empfohlen.
  • Bei Patienten, denen Cernevit verabreicht wurde, wurden Fälle von Leberenzymerhöhungen berichtet, einschliesslich vereinzelter Erhöhungen der Alanin-Aminotransferase (ALT) bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen (siehe Abschnitt „Unerwünschte Wirkungen“).
  • Zusätzlich wurde über einen Anstieg der Gallensäurewerte (totale und einzelne Gallesäuren, einschliesslich Glycocholsäure) bei Patienten, die mit Cernevit behandelt wurden, berichtet.
  • Aufgrund des Gehaltes an Glycocholsäure ist bei wiederholter Verabreichung oder Langzeitgabe bei Patienten mit hepatischem Ikterus oder bei Patienten, bei denen die Laborparameter auf eine Cholestase hinweisen, eine sorgfältige Überwachung der Leberfunktionen erforderlich.

Generelle Überwachung

Bei Patienten, denen parenterale Multivitamine als einzige Vitaminquelle über längere Zeit verabreicht werden, sollte der klinische Status und die Vitaminspiegel überwacht werden. Insbesondere ist es wichtig, auf eine adäquate Verabreichung von folgenden Vitaminen zu achten:

  1. Vitamin A bei Patienten mit Dekubitus, Wunden, Verbrennungen, Kurzdarmsyndrom oder zystischer Fibrose.
  2. Vitamin B1 bei Dialysepatienten.
  3. Vitamin B2 bei Krebspatienten.
  4. Vitamin B6 bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen.
  5. Individuelle Vitamine, deren Bedarf erhöht sein kann wegen Interaktionen mit anderen Arzneimitteln (Siehe «Interaktionen»).

Der Mangel eines oder mehrerer Vitamine muss durch spezifische Ergänzung korrigiert werden.
Cernevit enthält kein Vitamin K, welches bei Bedarf separat zugeführt werden muss.

Patienten mit Vitamin B12-Mangel

  • Die Evaluation des Vitamin B12-Status ist vor dem Beginn der Nahrungsergänzung mit Cernevit bei Patienten mit Risiko für Vitamin B12-Mangel, und / oder wenn die Ergänzung mit Cernevit über einige Wochen geplant ist, empfohlen.
  • Nach einigen Tagen der Verabreichung kann die Menge von Cyanocobalamin (Vitamin B12) und Folsäure in Cernevit ausreichen, um eine Erhöhung der Anzahl der roten Blutkörperchen, Retikulozyten und Hämoglobinwerte bei einigen Patienten mit Vitamin-B12-Mangel-assoziierter Megaloblastenanämie zu verursachen. Dies kann einen vorbestehenden Vitamin B12-Mangel maskieren. Eine effektive Behandlung von Vitamin-B12-Mangel erfordert höhere Dosen von Cyanocobalamin als in Cernevit vorhanden.
  • Folsäure-Supplementierung bei Patienten mit Vitamin-B12-Mangel, die kein Vitamin B12 erhalten, verhindert die Entwicklung oder das Fortschreiten neurologischer Manifestationen eines Vitamin-B12-assoziierten Mangels nicht. Es wird sogar vermutet, dass die neurologische Verschlechterung beschleunigt wird.
  • Bei Interpretation der Vitamin B12 Werte sollte beachtet werden, dass eine kürzliche Einnahme von Vitamin B12 trotz Mangel im Gewebe zu einem normalen Vitamin B12 Spiegel führen kann.

Natriumgehalt

  • Cernevit enthält 24 mg Natrium (1 mmol) pro Durchstechflasche. Dies sollte bei Patienten auf natriumkontrollierter Diät beachtet werden.

Auswirkungen auf klinische Laboruntersuchungen

  • Biotin kann Auswirkungen auf Laboruntersuchungen haben, die auf einer Wechselwirkung zwischen Biotin und Streptavidin beruhen und die in Abhängigkeit von der Untersuchungsmethode entweder zu falsch erniedrigten oder falsch erhöhten Untersuchungsergebnissen führen können. Das Risiko von Auswirkungen ist bei Kindern und Patienten mit Niereninsuffizienz erhöht und steigt mit höheren Dosen. Bei der Interpretation der Ergebnisse der Laboruntersuchungen muss eine mögliche Auswirkung des Biotins berücksichtigt werden, insbesondere wenn eine Unstimmigkeit mit dem klinischen Bild beobachtet wird (z.B. Ergebnisse von Schilddrüsenuntersuchungen, die scheinbar auf Morbus Basedow hinweisen, bei asymptomatischen Patienten, die Biotin einnehmen oder falsch negative Troponintestergebnisse bei Patienten mit Herzinfarkt, die Biotin einnehmen). Sofern der Verdacht auf eine Beeinflussung durch Biotin besteht, sollten – sofern verfügbar – alternative Untersuchungen, die für Auswirkungen des Biotins nicht anfällig sind, verwendet werden. Bei der Anforderung von Laboruntersuchungen bei Patienten, die Biotin einnehmen, sollte das Laborpersonal konsultiert werden

Interaktionen

Folgende Interaktionen zwischen spezifischen Vitaminen in Cernevit und anderen Substanzen sind zu beachten:

  1. Substanzen, welche einen Pseudotumor Cerebri hervorrufen können (einschliesslich gewisser Tetracycline): Erhöhtes Risiko für Pseudotumor Cerebri bei zusätzlicher Verabreichung von Vitamin A.
  2. Alkohol (chronisch exzessiv): Erhöht das Risiko einer Vitamin A-Hepatotoxizität.
  3. Antikonvulsiva (Phenytoin, Fosphenytoin, Phenobarbital, Primidon): Folsäure- Ergänzung kann die Serumkonzentration der Antikonvulsiva senken und das Anfallrisiko erhöhen.
  4. Thrombozytenkoagulationshemmer (z.B. Aspirin): Vitamin E kann zur Hemmung der Thrombozytenfunktion beitragen.
  5. Aspirin (hochdosierte Therapie): Kann die Folsäurewerte durch erhöhte Urinexkretion senken.
  6. Bestimmte Antikonvulsiva (z.B. Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital, Valproat): Können zu Folsäure-, Pyridoxin-und Vitamin-D-Mangel führen.
  7. Bestimmte antiretrovirale Wirkstoffe: Verminderte Vitamin D-Spiegel wurden mit, z.B. Efavirenz und Zidovudin in Verbindung gebracht. Eine verminderte Bildung des aktiven Vitamin-D-Metaboliten wurde mit Protease-Inhibitoren assoziiert.
  8. Chloramphenicol: Kann die hämatologische Antwort auf Vitamin B12-Therapie hemmen.
  9. Deferoxamine: Erhöhtes Risiko von Eisen-induzierter Herzinsuffizienz aufgrund der erhöhten Mobilisierung von Eisen durch die erhöhte physiologische Vitamin-C-Supplementierung. Für besondere Vorsichtsmassnahmen, sollte die Fachinformation von Deferoxamin zu Rate gezogen werden.
  10. Ethionamide: Kann Pyridoxin-Mangel verursachen.
  11. Fluoropyrimidine (5-Fluorouracil, Capecitabin, Tegafur): Erhöhung der Zytotoxizität bei Kombination mit Folsäure.
  12. Folat-Antagonisten, z.B. Methotrexat, Sulfasalazin, Pyrimethamin, Triamteren, Trimethoprim, und hohe Dosen von Teekatechinen: Blockieren die Umwandlung von Folsäure in ihre aktiven Metaboliten und verringert die Wirksamkeit der Nahrungsergänzung.
  13. Folat-Antimetabolite (Methotrexat, Raltitrexed): Folsäure-Supplementierung kann die Effekte der Antimetaboliten vermindern.
  14. Pyridoxin-Antagonisten, einschließlich Cycloserin, Hydralazin, Isoniazid, Penicillamin, Phenelzin: Können Pyridoxin-Mangel verursachen.
  15.  Retinoide, einschliesslich Bexaroten: Erhöhung der Gefahr der Toxizität bei gleichzeitiger Einnahme mit Vitamin A (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Hypervitaminose A»).
  16.  Theophyllin: Kann Pyridoxin-Mangel verursachen.
  17.  Tipranavir Lösung zum Einnehmen: Enthält 116 IU / ml Vitamin E, was über der empfohlenen Tagesdosis liegt.
  18.  Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Phenprocoumon): Erhöhte gerinnungshemmende Wirkung durch Vitamin E.
  19. L-Dopa: Cernevit enthält Pyridoxin, weshalb die Wirkung von L-Dopa reduziert sein kann.

Substanzen, die an alpha1-Säure Glycoprotein (AAG) binden:

  • Dazu gehören Propranolol, Prazosin, und eine Vielzahl anderer Substanzen. In einer in vitro Studie, bei der menschliches Serum verwendet wurde, erhöhten Glycocholsäurekonzentrationen, die ca. 4 mal höher waren als die Glycocholserumkonzentration nach einer Bolusinjektion mit Cernevit bei Erwachsenen, die ungebundene Fraktion solcher Arzneimittel, um 50 bis 80%.
  • Es ist nicht bekannt, ob dieser Effekt klinisch relevant ist, wenn die Menge der in einer Cernevit Standarddosis enthaltenen Glycocholsäure (als Komponente der gemischten Mizellen) durch langsame intravenöse Injektion, intramuskuläre Injektion oder als Infusion über einen längeren Zeitraum verabreicht wird.
  • Patienten, die Cernevit sowie solche Arzneimittel, die an das alpha-1-Säure-Glycoprotein binden, erhalten, sollten engmaschig auf Erhöhungen der Reaktion dieser Arzneimittel kontrolliert werden.

Interaktionen mit anderen Vitamin-Ergänzungen

  • Einige Arzneimittel können mit bestimmten Vitaminen bei deutlich höheren Dosen als den in Cernevit Enthaltenen interagieren. Dies sollte bei Patienten, die Vitamine aus mehreren Quellen erhalten, in Betracht gezogen werden, und wenn zutreffend, sollten die Patienten auf solche Wechselwirkungen überwacht und entsprechend behandelt werden.

Schwangerschaft/Stillzeit

  • Vitamine können in einer Menge, die dem täglichen Bedarf entspricht, eingenommen werden. Bei Tagesdosen, wie sie mit Cernevit verabreicht werden, sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei Schwangeren verfügbar. Obschon bis heute keine nachteiligen Folgen bekannt sind, soIl das Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig.

  • Cernevit enthält Vitamin A. Es ist zu berücksichtigen, dass mit einer ausgewogenen Ernährung der Tagesbedarf an Vitamin A (enthalten z.B. in Leber, leberhaltigen Erzeugnissen, Milch, Milchprodukten, Margarine, Eier, Speiseöl) gedeckt bzw. sogar überschritten wird.
  • Es sind Daten bekannt, die zeigen, dass die Einnahme höherer Dosen von Vitamin A (über 10'000 I.E./Tag) in der Schwangerschaft das Risiko teratogener Schäden erhöhen kann.
  • Bei schwangeren Frauen im ersten Trimenon und bei Frauen, die schwanger werden können, sollte eine Tagesdosis von 10'000 I.E. Vitamin A nicht überschritten werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Cernevit und grosser Mengen Vitamin A-haltiger Nahrungsmittel ist dieser Tatsache Rechnung zu tragen.

Special

Dosierung

  • i.v. Inf. über min. 1 h nach Rekonstitution mit 5 ml Wasser für Inj. oder Glucose 5%, NaCl 0,9%, Ringer und Verdünnung in z.B. NaCl 0,9%, Glucose 5%, Ringer oder Lös. für parenterale Ernährung «FI»
  • i.m. Inj. nach Rekonstitution mit 2,5 ml Wasser für Inj.
  • >11 J.: 1 Flasche tgl., evtl. 2–3 Flaschen tgl. als Dauerinf.

Inkompatibilitäten 

  • Cernevit darf nur mit den unter Hinweise für die Handhabung aufgeführten Zubereitungen gemischt werden.

  • Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • Abhängig von den gebrauchten Reagenzien kann das Vorhandensein von Ascorbinsäure in Blut und Urin falsch hohe oder niedrige Glukosewerte bei einigen Urin- und Blutglukosetestsystemen, einschliesslich Teststreifen und Glukosemessgeräten, verursachen. Die technische Information für jeden Labortest sollte konsultiert werden, um potentielle Interaktionen mit Vitaminen zu bestimmen.

Haltbarkeit

  • Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

  • Nicht über 25 °C lagern und nicht einfrieren. Vor Licht geschützt aufbewahren.
  • Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • Als unverdünnte rekonstituierte Lösung besteht eine Lagerfähigkeit von 24 Stunden bei 5 °C oder von 8 Stunden bei max. 25 °C. Als verdünnte rekonstituierte Lösung beträgt die Lagerfähigkeit 8 Stunden bei max. 25 °C. Die Infusionslösung ist vor Licht zu schützen.
  • Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung/Rekonstitution zu verwenden. Restmengen sind zu verwerfen.

Hinweise für die Handhabung

  • Aseptische Bedingungen müssen während der Rekonstitution gewährleistet sein, ebenso während der Beimischung zu einer parenteralen Ernährungslösung.
  • Cernevit als Zusatz zu Infusionslösungen wird folgendermassen zubereitet: 5 ml Wasser für Injektionszwecke werden mittels einer Spritze in die Cernevit Injektionsflasche überführt. Cernevit kann auch mit 5 ml Glucoselösung 5%, Natriumchloridlösung 0.9% oder Ringer-Lösung aufgelöst werden. Unter leichtem Schwenken löst sich das Lyophilisat. Die gebrauchsfertige Lösung ist von gelboranger bis oranger Farbe.
  • Cernevit kann Infusionslösungen, wie zum Beispiel Natriumchlorid 0,9%, Glucoselösung 5% oder Ringer-Lösung zugesetzt werden.
  • Die gebrauchsfertige Lösung kann mit gängigen Ernährungslösungen wie zum Beispiel Numeta Neo/Ped und Olimel/PeriOlimel gemischt werden.
  • Wenn es nicht sofort verwendet wird, liegen aus mikrobiologischer Sicht die Aufbewahrungszeiten und -bedingungen vor der Anwendung in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2 bis 8 °C sein, es sei denn, die Rekonstitution hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.
  • Für die intramuskuläre Injektion wird das Lyophilisat der Injektionsflasche mit 2,5 ml Wasser für Injektionszwecke auf die gleiche Art wie oben beschrieben aufgelöst.
  • Vor dem Transfer aus der Durchstechflasche muss Cernevit vollständig aufgelöst sein.
  • Parenterale Arzneimittel sollten visuell überprüft werden. Sollten bei Mischung mit Infusionslösungen sichtbare Veränderungen wie Verfärbung, Trübung oder Ausfällung auftreten, ist die Mischung zu verwerfen.
  • Wenn Cernevit als Beimischung zu einer parenteralen Nährlösung beigegeben wird, muss die finale Lösung vollständig gemischt werden. Alle unbenutzten Reste der rekonstituierten Cernevit-Lösung sollten entsorgt werden und nicht für spätere Beimischung verwendet werden.
  • Die Verwendung eines End-Filters wird während der Verabreichung von allen parenteralen Ernährungslösungen empfohlen
  • Grundsätzlich soIl Cernevit nicht mit anderen Arzneimitteln gleichzeitig verabreicht werden, ausser deren Kompatibilität mit Cernevit wäre ausdrücklich nachgewiesen.

Wirkstoffe: Retinol (Vitamin A), Colecalciferol (Vitamin D3), α-Tocopherol (Vitamin E), Ascorbinsäure (Vitamin C), Thiamin (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2), Pyridoxin (Vitamin B6), Cyanocobalamin (Vitamin B12), Folsäure (Vitamin B9), Pantothensäure (Vitamin B5), Biotin (Vitamin B8), Nicotinamid (Vitamin PP)

Hilfsstoffe: Glycin, Glycocholsäure, Phospholipide aus Sojabohnen, Natriumhydroxid bzw. Salzsäure

Total energy value 0 kJ
  0 kcal
Lipids nan %
Glucose nan %
Amino acid nan %
Proteins
Total amount of amino acid g
Nitrogen g
Leucine g
HMB g
Total amount of lipids g
Saturated fatty acids g
MUFA g
PUFA g
MCT %
SCFAs g
Omega fatty acids ratio (n6:n3)  
Quality:
Carbohydrates
Glucose g
Sugar alcohols
Quality:
Total amount of dietary fibres g
Ratio insoluble / soluble g
Quality:
Other characteristics
Salt g
Water mL
Osmolality mosmol / kg H2O
Osmolarity mosmol / L
Compatibility per 0ml
Sodium mmol
Potassium mmol
Magnesium mmol
Calcium mmol
Inorganic phosphate mmol
Sodium-Glycerophosphate mmol
Zinc μmol
Selenium nmol
Dipeptive ml
Addaven ml
Solivito Amp
Vitlipid N Adult ml
Additional volume per 0 ml
Glucose 5% ml
Glucose 20% ml
NaCl 0.9% ml
Aqua ad iniectabilia ml
Minerals
Calcium mmol
Phosphorus mmol
Sulphur mmol
Potassium mmol
Sodium mmol
Chloride mmol
Magnesium mmol
Trace elements
Iron mmol
Zinc mmol
Copper mmol
Manganese mmol
Iodine mmol
Selenium mmol
Molybdenum mmol
Chromium mmol
Boron mmol
Fluorine mmol
Silicon mmol
Vanadium mmol
Vitamins
A (Retinol/Carotenoid) mmol
D2/3 (Ergocalciferol/ Cholecalciferol) mmol
E (Tocopherol) mmol
K1 (Phylloquinones) mmol
K2 (Menaquinone) mmol
C (Ascorbic acid) mmol
B1 (Thiamine) mmol
B2 (Riboflavin) mmol
B3 (Niacin) mmol
B5 (Pantothenic acid) mmol
B6 (Pyridoxine) mmol
B7 (Biotin) mmol
B9 (Folate) mmol
B12 (Cobalamin) mmol
Other nutrients / components of interest

1 Injektionsflasche mit 750 mg Trockensubstanz enthält:

Vitamin A: 1.925 mg
Vitamin D3: 0.0055 mg
Vitamin E: 10.20 mg
Vitamin C: 125 mg
Vitamin B1: 3.51 mg
Vitamin B2: 4.14 mg
Vitamin B5: 17.25 mg
Vitamin B6: 4.53 mg
Vitamin B8: 0.069 mg
Vitamin B9: 0.414 mg
Vitamin B12: 0.006 mg

Vitamin PP, Nicotinamid: 46 mg
Glycin: 250 mg
Glycocholsäur: 140 mg
Phospholipide aus Sojabohnen: 112.5 mg

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