clinicalnutrition.science
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Toolbox für ein individualisiertes und Evidenz­basiertes Ernährungs­management

Clinicalnutrition.science ist eine unabhängige Website, welche ein individualisiertes und Evidenz-basiertes Ernährungsmanagement von Patient:innen erleichtern soll. Die Algorithmen und Daten basieren auf den Resultaten von grossen klinischen Studien wie der EFFORT Studie und erlauben den Wissens-Transfer von der Theorie in die Praxis.

Alle Tools im Überblick

NutriScreen

Eine Auswahl von häufig genutzten, anerkannten und validierten Screening- und Diagnose- Instrumenten zur Identifizierung von Patient:innen mit manifester Mangelernährung oder einem erhöhten Risiko für eine Mangelernährung.

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NutriCalc

Eine Auswahl an etablierten Formeln für die individuelle Berechnung des Energie- und Proteinbedarfs, als Basis für die weiterführende Ernährungstherapie.

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NutriGo

Anwendungsorientierte und praktische Empfehlungen für die Ernährungstherapie in verschiedenen klinischen Situationen basierend auf aktuellen Richtlinien.

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NutriPro (Beta-Version, ­Seite im Aufbau)

Umfassende Produktdatenbank, die alle verfügbaren Trinknahrungen, enteralen und parenteralen Ernährungsprodukte und die dazugehörigen Informationen auflistet.

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NutriRisk

Scroll-Animation um den Patient:innen die Ursachen und Folgen einer Mangelernährung aufzuzeigen und die Möglichkeit die individuelle Risikoreduktion durch eine Ernährungstherapie zu berechnen.

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NutriBib

Ein Nachschlagewerk für federführende, aktuelle und selektionierte Literatur im Bereich der klinischen Ernährung mit Abstracts und Verlinkung zu den Originalpublikationen. (Nur auf Englisch verfügbar)

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Fragen & Kontakt

Bei Fragen zu dieser Webseite nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

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Evidenz-basiertes Mangelernährungs-Management

Inhalt und Ziel dieser Webseite


Clinicalnutrition.science ist eine unabhängige Webseite mit dem Ziel, dem Fachpersonal Support beim Ernährungsmanagement im klinischen Alltag zu leisten:

  • NutriScreen: Anerkannte/validierte und häufig genutzte Screening Instrumente zur Identifizierung von Patient:innen mit manifester Mangelernährung oder einem erhöhten Risiko für eine Mangelernährung
  • NutriCalc: Berechnung des Protein- und Energiebedarfes mittels etablierter Formeln
  • NutriGo: Anwendungsorientierte praktische Empfehlungen für die Ernährungstherapie in verschiedenen klinischen Situationen basierend auf aktuellen Richtlinien
  • NutriRisk: Darstellung um den Patient:innen die Ursachen und Folgen einer Mangelernährung aufzuzeigen und die Möglichkeit die individuelle Risikoreduktion durch eine Ernährungstherapie zu berechnen.
  • NutriPro: Umfassende Produktdatenbank
  • NutriBib: Nachschlagewerk für federführende, aktuelle und selektionierte Literatur im Bereich der klinischen Ernährung

Mangelernährung


In der Schweiz haben 20 – 30% der hospitalisierten, medizinischen Patient:innen eine manifeste Mangelernährung oder ein erhöhtes Risiko für eine Energie- und Proteinmangelernährung gemäss Einschätzung mit dem Nutritional Risk Screening (NRS 2002) Score.1, 2 Mangelernährte Patient:innen zeigen im Vergleich zu Nicht-Mangelernährten eine erhöhte Komplikationsrate, eine längere Dauer des Spitalaufenthalts, eine schlechtere Lebensqualität, eine Körperfunktionseinbusse und eine erhöhte Mortalität auf.3 Die Mangelernährung ist häufig krankheitsassoziiert, kann aber gezielt therapiert werden.

Ziele des Mangelernährungs-Managements


Im Vordergrund steht eine frühzeitige Erkennung der Patient:innen mit einem Risiko auf eine Mangelernährung, einem vertieften Assessment und sofortiger Beginn einer adäquaten individuellen (Ernährungs-) Therapie zur Verbesserung und zur Erhaltung der Funktionalität und der Lebensqualität, sowie einer Reduktion von Komplikationen und Mortalität. Ernährungsmanagement ist ein multiprofessioneller Team-Effort und sollte in Zusammenarbeit zwischen Pflege, Ernährungsberatung/-therapie (ERB), Ärzteschaft und weiteren Therapeuten erfolgen.

Einen evidenzbasierten Therapiealgorithmus für das Mangelernährungsmanagement finden Sie hier: 

Quellenverzeichnis

  1. Kondrup J, et al. Nutritional risk screening (NRS 2002): a new method based on an analysis of controlled clinical trials. Clin Nutr. 2003;22(3):321-36.
  2. Imoberdorf R, et al. Prevalence of undernutrition on admission to Swiss hospitals. Clin Nutr 2010; 29: 38–41.
  3. Felder S, et al. Association of nutritional risk and adverse medical outcomes across different medical inpatient populations. Nutrition 2015; 31: 1385–93.

Abkürzungsverzeichnis

NRS Nutritional Risk Screening