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Ernährung im Alter

Definition

Ältere Personen leiden im Vergleich zu jüngeren Menschen vermehrt an akuten und chronischen Krankheiten. Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko für das Vorliegen einer Mangelernährung, wobei bis zu 71% der hospitalisierten älteren Personen betroffen sind 1.

Das Vorliegen einer Mangelernährung – insbesondere eine ungenügende Proteinzufuhr – begünstigt bei älteren Menschen das Auftreten einer Sarkopenie, welche definiert ist als reduzierte Muskelkraft und Muskelmasse. Aufgrund des damit einhergehenden Verlustes an körperlicher Funktionalität sind negative Konsequenzen vorprogrammiert, darunter vermehrte Stürze und Frakturen, eine erhöhte Mortalität sowie ein schwindender Grad an Eigen- und Selbstbestimmung, was wiederum zu vermehrter Pflegebedürftigkeit führt 2-4.

Entsprechend kommt der frühen Erkennung und Therapie der Mangelernährung und Sarkopenie eine zentrale Rolle zu. Um die Autonomie und Lebensqualität älterer Personen zu fördern, gilt es sowohl körperliche als auch geistige, funktionale und soziale Aspekte zu berücksichtigen 5. Eine sorgfältig evaluierte und individuell angepasste Ernährung ist dabei essenziell.

Auswirkungen auf den Ernährungszustand

Bereits im Alter von Mitte 30 können erste Veränderungen der Körperzusammensetzung einsetzen, wie beispielsweise eine Abnahme der Muskelmasse und Zunahme des Fettgewebes. Diese Veränderungen beschleunigen sich meist im Alter von über 80 Jahren und resultieren in einen zunehmenden Funktionsverlust. Die Ursachen sind vielfältig und umfassen Hormonveränderungen, chronische Entzündungen sowie die nachlassende anabole Reaktion auf Aminosäuren, die ein Teil des Phänomens der sogenannten "anabolen Resistenz" ist 6. Medikamente, verminderter Appetit, Dysphagie, Sensibilitätsveränderungen, kognitive Einschränkung und viele weitere Faktoren können den Gewichtsverlust zusätzlich begünstigen 7. Eine Dehydrierung tritt in bis zu über einem Drittel der gebrechlichen Patient:innen auf und kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen. Auch der Anteil an adipösen älteren Menschen hat in den letzten Jahren zugenommen und birgt neben den bekannten negativen gesundheitlichen Folgen ein hohes Risiko für eine sogenannte sarkopene Adipositas 5.

Durch eine angemessene Ernährung und regelmässige, körperliche Aktivität können die Abnahme der körperlichen Funktion und die negativen Veränderungen der Körperzusammensetzung verzögert und/oder verbessert werden 6.

 

Nährstoffbedarf von älteren Personen. Anpassungen nötig für mangelernährte Personen, körperliche Aktivität und Alter. KG = Körpergewicht; d = Tag.

Nährstoff Täglicher Bedarf (pro kg KG)
Protein 1.0

g/kg KG/d 5

  Akute oder chronische Erkrankung 1.2 1.5

g/kg KG/d 5

  Mangelernährt 2.0

g/kg KG/d 5

Energie 30

kcal/kg KG/d 5

  Untergewicht 32 38

kcal/kg KG/d 5

Flüssigkeit Frauen

1.6 L/Tag 5

  Männer

2.0 L/Tag 5

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Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

  • Abdeckung Tagesbedarf
    • Vitamin D:         20 µg/d (800 IE/d)
    • Vitamin K:         65 µg/d (f), 80 µg/d (m)
    • Vitamin B12:     15 µg/d
    • Calcium:           800-1200 mg/d

Ziele der Ernährungstherapie

  • Aufrechterhaltung/Verbesserung Ernährungszustand und Körperfunktion
  • Vermeidung Mangelernährung/Nährstoffdefiziten
  • Ausreichende Proteinzufuhr
  • Individuellen Bedürfnissen der älteren Personen gerecht werden

Zur Bewertung des Ernährungszustandes sind zwei gängige Screening-Instrumente empfohlen: Das Nutritional Risk Screening 2002 (NRS 2002) und das Mini Nutritional Assessment (MNA) (Link NutriScreen). Diese dienen dazu, den Ernährungszustand einer Person zu beurteilen und mögliche Risiken für Mangelernährung zu identifizieren.

Generell ist es von hoher Bedeutung, potenziell reversible Erkrankungen, die zur Entstehung von Mangelernährung beitragen können, rasch zu erkennen und zu behandeln. Hierbei kann die Eselsbrücke "MEALS ON WHEELS" hilfreich sein, um an relevante Faktoren zu denken: Medications (Medikation), Emotional (Emotionale Faktoren, wie Depression), Alcoholism (Alkoholmissbrauch), Late-life paranoia (Paranoia im Alter), Swallowing problems (Schluckprobleme), Oral factors (Mundgesundheit, z. B. Zahnverlust oder Mundtrockenheit), Nosocomial Infections (Krankenhausinfektionen), Wandering and other dementia-related factors (Weglaufen und andere Faktoren im Zusammenhang mit Demenz) Hyperthyroidism/ Hypercalcemia/ Hypogonadism (Schilddrüsenüberfunktion, erhöhte Calciumwerte, Hypogonadismus), Enteral problems (Probleme des Magen-Darm-Traktes), Eating problems (Essprobleme), Low salt/ low cholesterol/ other therapeutic diets (Diäten mit niedrigem Salz- oder Cholesteringehalt sowie andere therapeutische Ernährungsweisen), Social isolation/ stones (Soziale Isolation/ Gallensteine - auch im Zusammenhang mit chronischer Cholezystitis) 8.

Der Energie- und Proteinbedarf sollte nach Möglichkeit durch orale Ernährung gedeckt werden. Wenn weniger als 75 % des Bedarfs durch Anreicherung, Zwischenmahlzeiten oder Trinknahrung gedeckt werden, erfolgt die Umstellung auf enterale Ernährung als Ergänzung spätestens nach 5 Tagen. Die parenterale Ernährung (PN) sollte bei älteren Personen in Betracht gezogen werden, wenn die orale oder enterale Aufnahme für mehr als drei Tage unmöglich ist oder für über eine Woche unter 50% des Energiebedarfs liegt.

Orale Ernährung

Die orale Nahrungsaufnahme spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung des Ernährungszustands sowie der Muskelgesundheit im Alter. Dieser Ansatz betont die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung mit «natürlichen» Lebensmitteln, um den Protein- und Energiebedarf zu decken. Eine Anpassung an persönliche Vorlieben und Bedürfnisse, das Anbieten von Zwischenmahlzeiten und die Verwendung von energiereichen Mahlzeiten sind empfohlen. Dabei sollten sowohl tierische als auch pflanzliche Proteine in die Ernährung integriert werden. Orale Nahrungssupplemente (ONS) wie z. B. Proteinpulver können zur Erhöhung der Proteinzufuhr verwendet werden, insbesondere dann, wenn es Schwierigkeiten bereitet, genügend Proteine über natürliche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Vor allem Molkenproteinisolate, die reich an Leucin sind, können bei Malnutrition und Sarkopenie vorteilhaft sein 9, 10.

Schlussendlich ist es wichtig, ein ausgeprägtes Bewusstsein für die essenzielle Bedeutung einer ausgewogenen, proteinreichen Ernährung im Alter zu schaffen.

Praktische Hinweise (falls indiziert)

  • Beginnen Sie schrittweise: Ab dem 50. Lebensjahr ist es ratsam, behutsam neue Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten einzuführen, um die altersgerechte Nahrungsversorgung und Muskelgesundheit gezielt zu unterstützen. Dies hilft, den erhöhten Proteinbedarf im Alter effektiv zu decken und dem Muskelabbau vorzubeugen.
  • Nutzen Sie Bewegungsempfehlungen: Das Bundesamt für Sport (BASPO) bietet praktische Bewegungsempfehlungen für Menschen jeden Alters. Diese können als Leitfaden dienen, um die körperliche Aktivität zu steigern und die Muskelgesundheit zu unterstützen.
  • Optimieren Sie Ihr Frühstück: Besonders beim Frühstück können Massnahmen ergriffen werden. Das klassische Schweizer Frühstück (Brot Butter, Konfitüre, Milchkaffee) allein liefert oft nicht ausreichend Proteine. Durch die Ergänzung mit proteinreichen Lebensmitteln wie Eiern, Käse oder Müsli auf Quarkbasis kann die Proteinmenge natürlich gesteigert werden.
  • Denken Sie an Proteinpulver: Wenn es älteren Menschen schwerfällt, aus natürlichen Lebensmitteln ausreichend Proteine aufzunehmen, können Proteinpulver eine praktische Lösung sein. Molkenproteinisolate, die einen hohen Leucin-Anteil enthalten, sind besonders empfehlenswert, um die Muskelproteinsynthese zu stimulieren.
  • Beispiel: Eine Portion Nüsse (ca. 40 g) liefert rund 10 g hochwertiges Protein und zeichnet sich durch einen hohen Faserstoffanteil aus. Insbesondere Baumnüsse glänzen mit einem ausgewogenen Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren und überzeugen durch ihre Regionalität.
  • Es wird seit einigen Jahren empfohlen, dass Menschen ≥65 Jahren mehr Proteine pro Mahlzeit benötigen als jüngere Erwachsene, um die Muskelproteinsynthese optimal zu stimulieren. Daher sollte der tägliche Proteinbedarf gleichmäßig auf die drei Hauptmahlzeiten verteilt werden, wobei jede Mahlzeit mindestens 25 g Protein enthalten sollte 11.
  • Der Energiebedarf verringert sich zwischen dem 25. und 75. Lebensjahr um etwa 25%. Trotz dieser Reduktion im Gesamtenergiebedarf bleibt der Bedarf an Proteinen und Mikronährstoffen unverändert, daher erfordert die Ernährung in dieser Lebensphase eine höhere Nährstoffdichte.

Parenterale Ernährung

PN zielt darauf ab, den Nährstoffbedarf zu decken und den Ernährungszustand zu erhalten oder zu verbessern. Obwohl prospektive Studien zur Wirkung von PN bei älteren Patient:innen fehlen, bleibt sie ein sicheres und wirksames Verfahren zur Bereitstellung lebenswichtiger Nährstoffe. Die Wahl der Ernährungsunterstützung, ob enterale oder parenterale Ernährung, sollte als medizinische Behandlung zur Verbesserung oder Erhaltung des Zustands und der Lebensqualität der erkrankten Person betrachtet werden. Bei Personen mit Mangelernährung sollte die enterale und parenterale Ernährung frühzeitig beginnen und innerhalb von drei Tagen allmählich gesteigert werden - unter Berücksichtigung der Blutserumspiegel von Phosphat, Magnesium, Kalium und Thiamin - um das Refeeding-Syndrom (Kapitel Refeeding- Syndrom) zu verhindern 12.

Ernährung am Lebensende

In palliativen Situationen, wo eine Lebensverlängerung nicht erstrebenswert ist, wird die Komforternährung empfohlen, bei der den Patient:innen angeboten wird, was sie oral essen und trinken möchten. Pharmakologische Sedierung oder körperliche Einschränkungen zur Ernährungsunterstützung sollten vermieden werden, da sie zu Muskelmasseverlust, kognitiver Verschlechterung und kontraproduktiven Zielen führen können.

Eine individuelle Bewertung und Verwaltung der Ernährungsunterstützung bei älteren Erkrankten unter Berücksichtigung ihrer spezifischen klinischen Bedingungen, Prognosen und Versorgungsziele sind entscheidend.

 

Monitoring

Die Überwachung des Ernährungszustands und der Ernährungstherapie ist von entscheidender Bedeutung um sicherzustellen, dass die Patient:innen angemessen versorgt werden und mögliche Komplikationen frühzeitig erkannt werden. Die regelmässige Überwachung von Patient:innen, die ernährungstherapeutische Massnahmen erhalten, ist von entscheidender Bedeutung.

Hierzu gehören:

  • Anthropometrische Parameter: Gewicht, Körpergrösse, BMI und der Verlauf dieser Werte im Laufe der Zeit. Veränderungen können auf entsprechende Verbesserungen oder Verschlechterungen des Ernährungszustands hinweisen. Anthropometrische Umfangmessungen, darunter der mittlere Oberarmumfang (Cutoff: <24 cm) sowie der Wadenumfang (WU) (Cutoff: <31 cm) dienen als Surrogatmarker und messen indirekt die Gesamtkörpermuskelmasse. Diese Ergebnisse können wertvolle Hinweise auf den Muskelabbau liefern, sofern keine ödematösen Veränderungen vorliegen. Darüber hinaus ist vor allem der WU bei älteren Menschen ein zusätzlicher Prädiktor für Stürze, Mangelernährung, Gebrechlichkeit und eine erhöhte Mortalität 13, 14.
  • Laboruntersuchungen: Blutuntersuchungen wie Albumin, Präalbumin, Hämoglobin und Elektrolyte können wichtig sein, um den Nährstoffstatus sowie die metabolische Gesundheit zu überwachen.
  • Klinische Symptome: Das Erkennen und Bewerten von Symptomen wie Ödemen, Dekubiti/ Ulzerationen, Blässe oder Mundgeschwüren kann auf Ernährungsprobleme hinweisen.
  • Nahrungsaufnahme: Die Aufnahme der verabreichten Nahrung sowie mögliche Verdauungsbeschwerden sollten regelmässig überwacht werden 12.

Besonderes

Bei der Überwachung von Patient:innen sollte besonderes Augenmerk auf die individuellen Bedürfnisse und Komplikationen gelegt werden. Dies umfasst:

  • Kontraindikationen: Auf mögliche Kontraindikationen für bestimmte Ernährungsformen oder Substanzen achten, z.B., bei Allergien, Intoleranzen oder Medikamenteninteraktionen.
  • Psychosoziale Faktoren: Die psychosoziale Gesundheit und die Einstellung des Patienten zur Ernährungstherapie sind wichtig und sollten berücksichtigt werden.
  • Patientenpräferenzen: Die individuellen Vorlieben und religiöse oder kulturelle Besonderheiten der Patient:innen müssen beachtet werden.

Medikamente/Supplemente

Die Verwendung von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln sollte individuell angepasst werden. Einige Medikamente (Antibiotika, Chemotherapeutika, Kortikosteroide, Diuretika, Antazida oder Biguanid-Derivate) können die Nahrungs- und Nährstoffaufnahme beeinflussen oder besondere Ernährungsbedürfnisse schaffen, die berücksichtigt werden müssen. Während proteinbasierte ONS sinnvoll sein können, um die natürliche Proteinversorgung zu unterstützen, sollten Nahrungsergänzungsmittel hingegen nur dann verwendet werden, wenn ein nachgewiesener Mangel besteht.

  1. de Luis, D. and A. Lopez Guzman, Nutritional status of adult patients admitted to internal medicine departments in public hospitals in Castilla y Leon, Spain - A multi-center study. Eur J Intern Med, 2006. 17(8): p. 556-60.
  2. Schaap, L.A., et al., Associations of sarcopenia definitions, and their components, with the incidence of recurrent falling and fractures: the longitudinal aging study Amsterdam. J Gerontol A Biol Sci Med Sci, 2018. 73: p. 1199-1204.
  3. Bachettini, N.P., et al., Sarcopenia as a mortality predictor in community-dwelling older adults: a comparison of the diagnostic criteria of the European Working Group on Sarcopenia in Older People. Eur J Clin Nutr, 2019.
  4. Malmstrom, T.K., et al., SARC-F: a symptom score to predict persons with sarcopenia at risk for poor functional outcomes. J Cachexia Sarcopenia Muscle, 2016. 7(1): p. 28-36.
  5. Volkert, D., et al., ESPEN guideline on clinical nutrition and hydration in geriatrics. Clin Nutr, 2019. 38(1): p. 10-47.
  6. Sobotka, L., Basics in clinical nutrition Fifth Edition. 2019.
  7. Miller, D.K., et al., Abnormal eating attitudes and body image in older undernourished individuals. J Am Geriatr Soc, 1991. 39(5): p. 462-6.
  8. Morley, J.E., Anorexia of aging: physiologic and pathologic. Am J Clin Nutr, 1997. 66(4): p. 760-73.
  9. Fischer, A.M. and R.W. Kressig, [The Impact of Nutrition on Muscle Health in Older Individuals]. Praxis (Bern 1994), 2023. 112(7-8): p. 388-397.
  10. Boirie, Y. and C. Guillet, Fast digestive proteins and sarcopenia of aging. Curr Opin Clin Nutr Metab Care, 2018. 21(1): p. 37-41.
  11. Devries, M.C. and S.M. Phillips, Supplemental protein in support of muscle mass and health: advantage whey. J Food Sci, 2015. 80 Suppl 1: p. A8-a15.
  12. Volkert, D., et al., ESPEN practical guideline: Clinical nutrition and hydration in geriatrics. Clin Nutr, 2022. 41(4): p. 958-989.
  13. Cruz-Jentoft, A.J., et al., Sarcopenia: revised European consensus on definition and diagnosis. Age Ageing, 2019. 48(1): p. 16-31.
  14. Wei, J., et al., The association between low calf circumference and mortality: a systematic review and meta-analysis. Eur Geriatr Med, 2022. 13(3): p. 597-609.

Autorenschaft:

Andreas M. Fischer, MD, Akute Altersmedizin, Universitäre Altersmedizin Felix Platter
Dominic Bertschi, MD, Geriatrie, Inselspital Bern

Information NutriGo

Anwendungsorientierte praktische Empfehlungen für die Ernährungstherapie in verschiedenen klinischen Situationen basierend auf aktuellen Richtlinien

Die Behandlung einer Mangelernährung ist ein zentraler Bestandteil in der intial- und fortführenden Therapie von Spitalpatientinnen und -patienten, um die Körperfunktion und Lebensqualität zu erhalten/verbessern und das Komplikationsrisiko bis zur Mortalität zu reduzieren. Die Therapie sollte der zugrundeliegenden Krankheit angepasst werden. NutriGo fasst die Behandlungsstrategien für verschiedene klinische Situationen zusammen und gibt praktische Hinweise zur Umsetzung.

Die Empfehlungen basieren auf den anerkannten aktuellen Richtlinien der jeweiligen klinischen Situation. Durch Eingabe des Körpergewichtes der Patientinnen und Patienten kann der Mikro- und Makronährstoffbedarf anhand einer einfachen Multiplikation berechnet werden, falls der Bedarf in den entsprechenden Richtlinien präzisiert ist. Zusätzliche Anpassungen sind erforderlich für Patientinnen und Patienten mit einem erhöhten BMI (>28 kg/m2), Aszites, Untergewicht, erhöhtem Alter und gesteigerter/reduzierter körperlicher Aktivität.

Abkürzungsverzeichnis

BMI  Body Mass Index